Er darf schreiben über: Sonntag mit Kink und Kuchen

Als wir kürzlich an einem Sonntag unseren Kaffee am Wohnzimmertisch der Commandress genossen, sehnte ich mich nach einer etwas aufregenderen Beschäftigung. Oft unternehmen wir in solchen Momenten einfach einen größeren Waldspaziergang oder starten ein spontanes Fotoprojekt. Doch an diesem Sonntag sollte es anders kommen!

Beim Scrollen auf einer der bekannten Szene-Plattformen stieß ich auf eine Veranstaltung in Karlsruhe, deren Motto mir sehr passend für unseren weiteren Tagesplan erschien. So schlug ich der Commandress vor, dass wir uns dort einmal umsehen könnten, zumal auch einige uns bekannte Menschen dort angemeldet waren.

Zwar hatte die Commandress zunächst Schwierigkeiten, in die Gänge zu kommen – ein gemütlicher Gammelsonntag erschien ihr in diesem Moment wohl doch verlockender als eiliges Fertigmachen und mittägliche Clubaction. Aber mir zuliebe gab sie nach, und wir meldeten uns an.

Kurz vor der Abfahrt kam dann die Bestätigung, dass wir zugelassen wurden. Also machten wir uns auf den Weg ins Sessorium in Karlsruhe, wobei ich selbstverständlich den Chauffeur spielen durfte. Da weder die Commandress noch ich diese Location kannten, ließen wir uns vollkommen überraschen, was uns dort erwarten würde.

Der Empfang war ausgesprochen herzlich, und die Veranstalter zeigten uns sofort die Räumlichkeiten. Oben befand sich der Barbereich mit netten Leuten vor und hinter der Theke. Ein reichlich gedecktes Kuchenbuffet war nicht zu übersehen, und Kaffeeduft lag in der Luft.

Völlig überrascht wurden wir jedoch, als wir das Obergeschoss wieder verließen und durch die Chillout-Area im Erdgeschoss die große Halle betraten. Angeregt von sinnlichen Klängen aus dem mittelalterlichen Genre, dazu passende Beleuchtung und ein allgemein dunkel wirkender Raum – wir waren beide begeistert, als sich dieser Vorhang öffnete. Ein Highlight für mich war die Zelle mit der integrierten Chill-Lounge. Eine wirklich witzige Idee!

Nachdem wir uns eine Weile umgeschaut hatten, zog uns der Gedanke an die Kuchenbar wieder nach oben. Dort nutzten wir die Zeit, quatschten viel, tranken Kaffee und ließen uns das eine oder andere Stück Kuchen nicht entgehen.

Danach schnappten wir unsere Taschen und stiegen wieder hinab, um die Vibes der großen Halle auf uns wirken zu lassen. Wir suchten uns eine ruhige Ecke, an der die Commandress sich gemütlich setzen konnte und ich den Platz zu ihren Füßen einnahm. So kuschelten wir uns aneinander, hörten der Musik und dem Treiben der Gäste zu, und unsere Blicke schweiften immer wieder durch die Halle, um zu beobachten, was um uns herum passierte.

Das Ambiente war sinnlich und passend, und es heizte unseren Spieltrieb schnell an. Es dauerte nicht lange, bis ich –  passend zum Schwarzlicht –  mit neongrünen Kabelbindern nackt an einer Bühnentraverse fixiert war.

Dann öffnete die Commandress ihre Spielzeugtasche, in der wirklich viele fiese Sachen verstaut sind. Sie kam langsam immer mehr in Stimmung. Die Werkzeuge wurden intensiver: von Vampirhandschuhen über Flogger und Rohrstock bis zur Snake kam alles zum Einsatz. Selten konnten wir im Bereich Spanking so weit gehen wie in diesem angenehmen Ambiente.

Ich versank in den Melodien der Musik, die Commandress hatte sichtbar ihre Freude, und gemeinsam erlebten wir eine besondere Session in einem ganz besonderen Rahmen.

Es war ein außergewöhnlicher Sonntagsausflug ins Sessorium in Karlsruhe, und das Event wurde seinem Namen gerecht: Es gab „Kuchen und Spiele“.

Es war uns ein großes Vergnügen, diesen Nachmittag dort zu verbringen und diese spannende Location sowie die Veranstalter dahinter kennenzulernen.

Antwort

  1. Avatar von

    🖤🌹

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