Die Commandress und ihr Eigentum

Manchmal braucht es nur einen Abend, um sich wieder ganz lebendig zu fühlen. Nach längerer Zeit der Genesung war es am vergangenen Samstag endlich so weit: Ich durfte wieder Gastgeberin sein.

Die Einladung lautete schlicht: Playparty im Separee, Dresscode: Abendgarderobe. Doch wer die Separeepartys kennt, weiß, dass hinter solch einer Zeile mehr steckt als ein simpler Hinweis zur Garderobe. Das „Separee“ – eine charmante, private Location im Besitz eines lieben Freundes – bot den perfekten Rahmen für einen Abend, der elegant, verspielt und sinnlich zugleich war. Und um Punkt 22 Uhr wurde dann der spannende Teil des Abends eingeläutet: der Garderobenwechsel für die submissiven Gäste! Ab diesem Zeitpunkt hatten die Subs nackt oder zumindest sehr, sehr freizügig gekleidet zu sein.

Das Eigentum war schon Tage vorher fürchterlich aufgeregt und voller Vorfreude. Ein Zustand, der durch unser intensives Regelspiel in der Woche davor ziemlich angeheizt wurde. Vielleicht sogar etwas zu sehr. Aber gut, die perfekte Balance ist schwer zu finden.

Die Gästeliste war ausgewogen: einige bekannte Gesichter, ein paar neugierige Neue – alle mit Stil, Offenheit und Charme. Was für ein Anblick! Fließende Stoffe, tiefe Ausschnitte, klassische Anzüge und hier und da immer wieder ein gewisser… Twist.

Für das leibliche Wohl sorgte ein kompetenter Barkeeper, dessen kühle Drinks bei den momentanen Temperaturen natürlich heiß begehrt waren.

Das Buffet war klein, fein, handgemacht und einfach nur lecker, die Musik dezent und unaufdringlich

Das „Separee“ selbst war, wie immer, ein Ort voller Ästhetik und kleiner Überraschungen. Liebevoll eingerichtet, sauber, bis ins Detail durchdacht – eine Location, in der man sich inspiriert und sicher fühlen kann.

Und ja, natürlich wurde bis spät in die Nacht gespielt. Mit Neugier, Respekt, einem feinen Gefühl füreinander.

Das Eigentum hatte, zusammen mit der bezaubernden Cora, sogar seinen eigenen, großen Moment im Zentrum der Aufmerksamkeit, als die beiden aneinander gefesselt und  mit verbundenen Augen in der Mitte des Raumes, dem geneigten Publikum auf eine ganz besondere Weise zur Verfügung gestellt wurden. Selbstverständlich immer unter meinem und Mr. M.s wachsamen Augen.

Ich bin unendlich dankbar, wieder mittendrin gewesen zu sein. Es war ein Fest für die Sinne, ein kleiner Triumph über die letzten, immer wieder so herausfordernden Tage.  Und für mich definitiv eine ganz besondere Art des Wiedereinstiegs in das Leben, wie ich es haben will.

(P.S.: Diesmal habe ich ein das KI Bild vom Flyer eingestellt, einfach weil es passt und weil ich auf Veranstaltungen natürlich nicht fotografiere, um die Privatsphäre aller Beteiligten zu wahren.)