Meet and Greet – Sadasia

Da wir ohnehin gerade (mehr oder weniger) in der Gegend waren, nutzen das Eigentum und ich die Gelegenheit, im Sadasia vorbeizuschauen. Von diesem Club hatte mir das Eigentum schon des Öfteren vorgeschwärmt, weswegen ich im Vorfeld sehr gespannt war.
Das Sadasia wird mit viel Liebe zum Detail geführt, das fällt einem in jedem der vielen Räume auf: stimmige Farbkonzepte, hochwertige Spielmöbel, eine (komplett alkoholfreie) einladende Bar und genügend Möglichkeiten, sich auch mal „einfach so“ zusammenzusetzen und ausgiebig zu quatschen. Auch was Hygiene und Sauberkeit angeht, bleibt hier nichts zu wünschen übrig.
Vom augenscheinlich vielseitigen und reichhaltigen Buffet kann ich bedauerlicherweise nichts berichten, denn wir hatten uns leichtsinnig bereits vor unserer Ankunft den Bauch mit vietnamesischen Köstlichkeiten vollgeschlagen. Aber es roch gut – und die Gäste im Speisesaal sahen recht zufrieden mit der Welt aus.

Während des Abends gab es zwei kleine Workshops, die wir auch beide gerne für uns mitnahmen. Einmal war das Lady Kiras spannende „Einführung ins Tackern“, und zum anderen Kakadujacks ebenso ästhetische wie informative Shibari Vorführung.
Letztere wurde leider auf massive und extrem respektlose Weise von einem Paar gestört, das es sich wohl zum Ziel gesetzt hatte, alle anwesenden Workshopteilnehmer in akustische Geiselhaft zu nehmen, in dem sie die gesamte halbe Stunde (aber auch keine Minute länger!) die der Kurs lief, im angrenzenden Nebenzimmer ihre röhrende, kreischende, stöhnende, schmatzende und klatschende Zweipersonenparty feierten.
Auf die freundlich vorgetragene Bitte, doch kurz etwas Rücksicht zu üben, reagierten sie mit Hohn und Aggression – und legten direkt noch mal eine Schippe drauf.
So etwas Stilloses habe ich bisher in noch keinem Club erleben müssen!
Um so beeindruckender, dass sich weder der vortragende Rigger, noch sein wunderschönes, anmutiges Bunny aus der Ruhe haben bringen lassen, sondern ihre Sache dennoch professionell und gelassen durchgezogen haben. Hut ab, ihr zwei!

Insgesamt war es für uns ein netter Abend, mit guten Gesprächen und schönen Momenten. In Spiellaune waren wir beide allerdings nicht, was ja aber auch nicht immer sein muss.
Wären wir mal wieder in Dortmund, könnte es gut sein, dass wir wiederkommen.

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