Am Wochenende habe ich das Eigentum mal wieder ausgeführt. Diesmal ging’s Richtung Nürnberg, auf eine wirklich ganz außergewöhnliche Veranstaltung, eine private Playparty in der riesigen Lagerhalle eines Bühnentechnikers .
Alles an dieser Veranstaltung war ungewöhnlich: Los ging es schon am frühen Nachmittag, angekündigt waren neben unter anderem allerlei Leckereien, Spielmöglichkeiten und handverlesenen Gästen, die ausdrückliche Erlaubnis zu fotografieren. Und zwar in den ausgefallensten Settings! Sowas kann ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Also habe ich die gute Sony eingepackt und mich vom Eigentum quer durch die Republik kutschieren lassen. Schon eine äußerst praktische und bequeme Sache, so ein Privatchauffeur.
Vor Ort wurden wir warmherzig und offen empfangen und obwohl wir diesmal tatsächlich gar niemanden kannten, fühlten wir uns direkt willkommen. Da wir keine so rechte Vorstellung davon hatten, was uns dort eigentlich genau erwarten würde, kamen wir geradezu peinlich überladen, mit allerlei Spielkram bepackt dort an – ganz nach der alten Devise: Haben ist besser als Brauchen!
Fototechnisch bin ich definitiv auf meine Kosten gekommen, das Eigentum hat ausgesprochen brav und folgsam für mich gemodelt und Zeit für gemeinsames Spiel fanden wir tatsächlich auch.
Besonders angetan hatten es uns der kinoreif dramatisch platzierte Gynstuhl mit seinen zahlreichen, bösen Fixiermöglichkeiten, die effektreiche Wasserwand und eine Eckbadewanne, gefüllt mit des Schuhfetischistens Lebenstraum.
Im Nachhinein ist mir beim Sichten der vielen Bilder noch so einiges auf- und eingefallen, was ich hätte anders machen, oder zusätzlich noch umsetzen können. Aber das geht womöglich den meisten Fotografen so, die unverhofft im unbekannten Kulissenparadies ausgesetzt wurden.
Alle Gäste, mit denen wir Kontakt hatten, waren enorm freundlich und aufgeschlossen – und offenbar sehr an unserem neuesten Spielzeug, dem großen Viehtreiber, interessiert. Letzterer scheint wirklich nicht nur für ein wesentlich handzahmeres Eigentum, sondern auch für recht viel Aufmerksamkeit bei Umstehenden zu sorgen.
(Für alle Interessierten habe ich den Link mal hier angehängt. Aber Vorsicht: Das Ding hat Wumms!)
Es bleibt uns also nur, uns bei den Veranstaltern und allen Anwesenden für einen rundum gelungenen, irrsinnig kreativen und äußerst inspirierenden Abend zu bedanken. Wir haben es sehr genossen, dabei sein zu dürfen!

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