Ich beschäftige mich viel mit Kinky-Kram und BDSM, das habe ich ja schon lange für mich entdeckt, bereits in der Kinderstube. In meinem weiteren Werdegang, wurde das Verlangen nach mehr, immer größer und mächtiger.
Nach „24/7“ sehne ich mich schon lange, dabei geht es mir nicht darum, zu jeder Zeit meine Commandress in High Heels und Peitsche vor mir stehen zu haben – auch wenn ich mich an diesem Anblick wohl nie satt sehen kann! Ich möchte meine Gedanken, mein Handeln, so optimieren und einteilen, dass ich meine Energie in das stecken kann, was für uns das Beste ist: die Freude meiner Commandress.
Auch wenn es Situationen gibt, in denen ich die Augen verdrehe, ich ihre Entscheidung nicht richtig oder unfair finde, versuche ich diese Momente zu überspielen und mich meiner Rolle entsprechend zu verhalten.
Es gab erst letztens eine dieser Situationen, die mich innerlich zum Verzweifeln brachte, aber für mich und meine Rolle sehr wichtig war.
Es war auf der Highest Floor, wo wir zusammen zugegen waren, in Begleitung mit Freunden. Zum Beginn des Abends, nachdem wir uns im Dungeon eingerichtet hatten, sah ich es als meine Pflicht an, eine Getränkerunde für uns zu organisieren. Ich fragte die Commandress, was sie trinken wolle, und ob ich denn nicht vielleicht als Ausnahme eine Cola trinken dürfe. Da sie dies bejahte, freute ich mich sehr.
Ich machte mich umgehend mit einer großen Bestellung für Alle auf den Weg zur Bar. Leider gab es dort aus Sicherheitsgründen keine Tabletts, was ich an sich sehr verständlich fand. Allerdings konnte ich somit nicht alle Getränke auf einmal tragen, etwas musste ich zurück lassen. Am Tisch angekommen, stellte ich die ersten Gläser ab und lief sofort zurück, um auch die restlichen zu holen. Als ich nun aber wieder an unseren Tisch kam, sah ich, dass die erste Cola bereits leer war. Eine Freundin der Commandress hatte wohl solch einen Durst, dass sie diese direkt ausgetrunken hatte. Als ich ihr anbot, ihr eine neue zu holen, vergriff sie sich zielstrebig an der meinen und trank auch diese leer. Mit großen Augen schaute ich die Commandress an und bat sie, ob ich mir denn nun eine neue holen dürfe, was sie aber direkt verneinte mit den Worten: „Du durftest eine Cola haben. Wenn du nicht auf sie aufpasst, ist das nicht mein Problem!”. Die Freundin grinste, und ich hatte mit mir zu kämpfen. Dieses Frustgefühl war für mich komplett neu.
Was ich euch mit diesem Auszug sagen möchte ist wohl, dass genau diese Situationen mich in meiner Rolle, meiner Position bestärken, egal ob ich diese nun fair oder unfair finde, es liegt nicht in meiner Hand, was ich auch gar nicht möchte!
Wichtiger ist es mir, dass ich die gefühlten Emotionen in solchen Momenten für mich umwandeln kann in Energie, um meiner Commandress zu gefallen und sie zu belustigen. Denn schließlich ist das meine Aufgabe: Ihr Freude zu bereiten – und wenn das für mich bedeutet, einzustecken oder zu verzichten, so werde ich mich dem glücklich anpassen.
-Das Eigentum-

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